| Pressemitteilung

Versicherungsombudsmann: Vermittlerbeschwerden sinken um fast ein Drittel

Mit Freude konstatiert der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), dass der Jahresbericht des Versicherungsombudsmann für 2023 eine erneute Verringerung der Beschwerden über Vermittler auf insgesamt 318 ausweist.

„Laut dem Bericht ist das eine Verringerung um sage und schreibe 28,4 Prozent zum Vorjahr“, informiert BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Und das, obwohl wir hier sowieso von einem sehr geringen Beschwerdeaufkommen bei Vermittlern in all den Vorjahren sprechen. Dies zeigt, dass unser Berufsstand fair, kompetent und ehrbar mit seinen Kunden umgeht. Es weist auch darauf hin, dass die sozialpolitische Bedeutung unseres Berufsstands für die Absicherung mit Leben gefüllt wird, und das bei Millionen vermittelter Verträge jedes Jahr.“

Dass die Beschwerden über Vermittler zurückgegangen sind, ist umso erstaunlicher, da sich das gesamte Beschwerdeaufkommen laut Versicherungsombudsmann um 13,4 Prozent auf 18.037 erhöhte. Die meisten Beschwerden betrafen mit 22 Prozent die Sparten Lebensversicherung, Rechtsschutz (20,1 %), Kfz-Kaskoversicherung (12,8 %) sowie die Gebäudeversicherung (11,4 %). Auch bei den Vermittlerbeschwerden dominierten die Lebensversicherung und die Gebäudeversicherung mit jeweils 27,6 Prozent sowie die Kfz-Kaskoversicherung (10,6 %).

„Die Zahlen zeigen auch eindrucksvoll, dass wiederkehrende Forderungen für eine noch strengere Regulierung und Aufsicht für Vermittler keine Datengrundlage haben“, betont BVK-Präsident Heinz.